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Persönlicher Kommentar

Pillen,

die der Arzt verschreibt, helfen bei so mancher Krankheit. Es sind Medikamente, die je nach Diagnose über ihre Wirkstoffzusammensetzung Besserung verheißen. Erstaunlich ist, dass knapp 3 Millionen Menschen in Deutschland solche Medikamente schlucken, um am Arbeitsplatz leistungsfähiger zu sein bzw. um Stress und Ängste abzubauen. Wenn eine Wirtschaft wachsen soll, dann muss gearbeitet werden. Oft entsteht dabei der Eindruck, wir arbeiten nicht mehr, um der Güter zu produzieren, die wir zum Leben brauchen, sondern wir produzieren Güter, um der Arbeit willen – d. h. wegen der Arbeitsplätze. Sozial ist ja angeblich was Arbeit schafft. Dass diese Arbeit aber auch immer mehr zu schaffen macht, dass sie unsere Gesellschaft krank macht, wenn aus Gründen des Wachstumswahns immer mehr in immer kürzerer Zeit geschafft werden muss, dann stellt sich die Frage nach einem Wertewandel: Wir brauchen eine Wirtschaft, die dem Menschen dient und nicht einen wirtschaftlichen Menschen.

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Wichtiger Hinweis:
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