Seehofers Donaureise: Was ÖDP-Landesgeschäftsführer Urban Mangold dem Ministerpräsidenten im Niederalteicher Feuerwehrhaus sagte …

 "Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, ich möchte diese Bürgerbegegnung zum Anlass nehmen, Ihnen als 2. Bürgermeister der Stadt Passau unsere Position vorzustellen. Unser Stadtrat hat sich mehrheitlich gegen einen Donauausbau mit Staustufen und Stichkanal ausgesprochen. Die Stadt Passau plädiert aus verschiedenen Gründen für die Variante A. Ich persönlich meine sogar: Eigentlich wäre jetzt der richtige Moment, sich auf Hochwasserschutz und auf die Gefahrenstellenbeseitigung zu konzentrieren und ansonsten auf den Donauausbau ganz zu verzichten, also weder Variante A noch Variante C280. Bei uns in Passau gibt es ein ermutigendes Beispiel, was man Gutes tun kann, wenn die Parlamentarier bereit sind, auf unsinnige Großprojekte zu verzichten und Töpfe umzuschichten. Auf dem Uni-Campus wird gerade ein Gebäude für den neuen Studiengang Medien und Kommunikation errichtet - aus den Mitteln des nicht geplanten und nicht gebauten Transrapid. Herr Ministerpräsident, das lässt mich hoffen: Bitte entdecken Sie, was man Gutes bewirken könnte, wenn man die Lobbyisten einfach ignoriert, die Donau nicht ausbaut und stattdessen in pädagogisches Personal an den Schulen, in mehr Polizisten und in einen ökologisch optimierten Hochwasserschutz investiert"