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Pressemitteilung

ödp will keine Firmen-Spenden

Mit Zuversicht startete die ödp in den Landtagswahlkampf und präsentierte im Nebenraum der Maxhüttener-Merhzweckhalle ihre Kandidaten.

Josef Angerer heißt der Direktkandidat für den Landtag. Dr. Harold Hirschberger ist sein Pendant für den Bezirkstag.

 

Für diese Zuversicht gab es zumindest aus Sicht des ÖDP-Kreisvorsitzenden Alfred Damm gute Gründe. Der verwies darauf, dass bei der Kommunalwahl im März die ÖDP erstmals in ihrer Geschichte drei Bürgermeistersessel in Bayern erobern konnte und auf einen landesweiten Stimmendurchschnitt von 4,25 Prozent kam. "Da sind fünf Prozent nicht mehr weit weg."

 

Damm appellierte, zur Wahl zu gehen: "Nur wer seine Stimme erhebt, wird gehört." Noch besser sei es natürlich, ÖDP zu wählen, da seine Partei die "einzig wahre Alternative" zum etablierten System sei. Erstes Schlagwort war: "Saubere Politik". 50 Jahre Alleinherrschaft der CSU hätten zu einem Gemenge geführt, das gewaltig "stinke".

 

Die ÖDP fordere eine klare Trennung von Politik und Wirtschaft, das bedeute für seine Partei: "Keine Annahme von Firmenspenden". Integer, solide, seriös, demokratisch und christlich orientiert, das sei die ÖDP, die Alternative zur CSU.

 

Zweites großes Schlagwort von Angerer: "Verantwortungsvolle Politik". Seit ihrer Gründung vor mehr als 25 Jahren stehe die ÖDP zu ihren Positionen und setzte sich damit ab von "Wendehälsen", die mal ja, mal nein zu Fragen wie Pendlerpauschale oder Büchergeld sagten. Die ÖDP setze auf eine ökö-soziale Marktwirtschaft, es brauche Investitionen in erneuerbare Energien und nicht in eine dritte Startbahn für den Flughafen München.

 

Auch Hirschberger hatte eine Liste von Wahlkampfthemen mitgebracht. Der konzentrierte sich allerdings auf seine Domäne, den Bezirkstag. Hirschberger, bis vor kurzem überzeugtes "Nichtmitglied" von Parteien, begründete seinen Einsatz für die ÖDP damit, dass diese Partei zu ihren Werten stehe, ohne sich von außen beeinflussen zu lassen. So habe allein die CDU im Jahr 2006 über drei Millionen Euro an Firmenspenden bekommen, bei den Grünen waren es immerhin noch 201 000 Euro.

 

Auch in Sachen Bezirke gibt es für die ÖDP Handlungsbedarf. Die Liste reichte von einer Regionalisierung der Psychiatrie, über ein besseres Netzwerk für behinderte Kinder bis zu einer garantierten Facharztbetreuung für die Bewohner von Pflege- und Seniorenheimen.

 

 

 

 

 

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