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Pressemitteilung

ÖDP will in Wunsiedel „Gerd Müller-Fanclub“ gründen

Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen dem Ex-Fußball-Profi und dem Bundesentwicklungsminister?

Bernhard Suttner: Weltweite soziale Konflikte und Flüchtlingsnot dürfen nicht länger verdrängt werden

Die ÖDP lädt in Wunsiedel zur Gründung eines "Gerd Müller-Fanclubs" ein. Die Partei findet nämlich die Reden des Bundesentwicklungsministers "ziemlich gut". Allerdings suche der Minister nicht so oft die Gelegenheit zum Schuss auf das Tor wie sein Namensvetter, der Bomber der Nation, aus der Fußballwelt. Am Mittwoch, dem 6. Mai wird der Landesbeauftragte für Grundsatzfragen und frühere Landesvorsitzende der ÖDP, Bernhard Suttner aus Windberg (Landkreis Straubing-Bogen) auf Einladung des örtlichen ÖDP-Kreisvorsitzenden Dr. Peter Hiltner im Gasthaus "Wunsiedler Hof" in Wunsiedel eine kürzlich veröffentlichte Rede des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit vortragen und kritisch kommentieren. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr mit einem Torwandschießen auf dem Wunsiedler Marktplatz und der Vorstellung einer "Gerd-Müller-Fan-Postkarte". Der Vortrag von Bernhard Suttner startet dann im Anschluss um 19.30 Uhr.

"Minister Dr. Gerd Müller ist leider vielen Menschen nicht bekannt; seine jüngst vor der Katholischen Akademie in München gehaltene Rede beweist, dass er die richtigen Ansätze hat, aber vor den nötigen Konsequenzen zurückschreckt", meint Suttner und zieht eine Parallele zu Müllers Namensvetter, dem Fußballer Gerd Müller: "Nationalstürmer Gerd Müller hat immer die Gelegenheit zum Schuss aufs Tor gesucht und meistens auch gefunden; Minister Dr. Gerd Müller läuft viel, wird aber von der Kanzlerin und anderen Kabinettsmitgliedern am Torschuss gehindert."

Konkret bezieht sich die ÖDP auf den anstehenden G7-Gipfel im oberbayerischen Elmau und auf die laufenden Verhandlungen über die Freihandelsabkommen TTIP und TiSA. Hier würden nach Ansicht vieler Experten die Weichen falsch gestellt, weil sich die Repräsentanten der reichsten Industrienationen nicht dazu bereit erklären, faire Bedingungen im Welthandel zu vereinbaren. "Die schönen Reden eines Entwicklungsministers nützen nichts, wenn die Regierungschefs sich anschicken, das glatte Gegenteil von gerechtem Ausgleich zu organisieren", meint Suttner. Er wird bei seinem Vortrag in Wunsiedel darlegen, wie sich die ÖDP den Wandel hin zu einem fairen Welthandelssystem vorstellt und dem Minister Müller zurufen: "Müller vor, schieß ein Tor"!

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