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Pressemitteilung

ÖDP-Vorsitzender fordert Umwidmung des "Soli":

12 Milliarden für Bildung und Pflege statt für Verkehrswege und Gewerbewüsten

Erding. Bei der Vorstellung der ÖDP-Petition für die Einführung einer pädagogischen "2. Kraft" in den Grundschulklassen hat der Landesvorsitzende der bayerischen ÖDP, Bernhard Suttner im Rahmen einer Vortragsveranstaltung in Fraunberg (Landkreis Erding) die Umwidmung der seit 15 jahren erhobenen Solidaritätsabgabe angeregt. "Jährlich werden den Bürgern rund 12 Milliarden Euro abgefordert, um damit nach wie vor Flächen zu versiegeln und die technische Infrastruktur auszubauen. Damit sollte Schluss gemacht werden. Das Geld wird für wirksame Verbesserungen in der Grundschule ebenso gebraucht wie für eine menschenwürdige Altenpflege" forderte Suttner. Nur mit mehr Fachpersonal sei bei den Kindern und den alten Menschen eine deutliche Verbesserung der Lage zu erreichen. Die "2. Kraft" in jeder Grundschulklasse sei keine Utopie, sondern in vielen Ländern und in den allermeisten deutschen Reformschulen längst Standard. In diesem Zusammenhang plädierte Suttner auch für ein Langzeitpraktikum in der ersten Phase des Lehramtsstudiums: "Wer Lehrer oder Lehrerin werden möchte, sollte frühzeitig Erfahrungen im Schulalltag machen, um herauszufinden, dass er oder sie der Aufgabe nicht nur gewachsen ist sondern dabei auch Freude und Begeisterung entwickeln kann."

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