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Pressemitteilung

ÖDP sieht die CSU auf Ex-Kanzler Schröders Spuren

Pauschale „Disziplinarmaßnahmen“ gegen Bayerns Lehrer auf Stammtischniveau

Agnes Becker

Parallelen zu Gerhard Schröders unvergesslicher Lehrerklassifizierung sieht die stellvertretende ÖDP-Landesvorsitzende Agnes Becker bei den angekündigten, pauschalen "Disziplinarmaßnahmen" der CSU gegen Bayerns Lehrerschaft. "Wer erinnert sich nicht immer wieder gerne an das Lehrer-Bashing des Ex-Kanzlers, bei dem er pauschal über Pädagogen als "faule Säcke" herzog?" Offensichtlich tritt jetzt die Führungsriege der CSU in die Fußstapfen des Sprach-Rüpels und Putin-Freundes Schröder. Man drückt sich zwar feiner aus, schürt aber dennoch die fest verankerten Vorurteile gegen die Lehrerschaft: Schluss mit dem "Halbtags-Job bei Vollzeitbezahlung und Dauerurlaub"! "Zwingt sie endlich zur Ganztagsanwesenheit im Schulgebäude!" "Lasst sie in den Ferien arbeiten!" So klingt es an vielen Stammtischen... und die CSU plappert so etwas gerne nach. Die Staatspartei müsste die Wahrheit kennen: Der Lehrerberuf ist psychisch und physisch hart, äußerst beanspruchend und greift häufig auch die Gesundheit an. Das Märchen vom Halbtagsjob ist gerade heute zynisch und gemein, weil neben der Lehrplanarbeit in der Schule, der Unterrrichtsvorbereitung und der Korrekturarbeiten angesichts der gesellschaftlichen Veränderungen immer mehr Erziehungs- und Beratungsarbeit außerhalb des Unterrichts anfällt. Becker: "Die CSU zerstört durch Stellenstreichungen und unqualifizierte Maßnahmen fahrlässig die noch bestehende hohe Motivation in Bayerns Lehrerkollegien."

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