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Pressemitteilung

ödp: Patienten und Angehörige nicht länger schröpfen

Die ödp-Kreisräte wollen die Anbindung der Patiententelefone der Krankenhäuser an die 01805-Nummern so schnell wie möglich beenden, weil diese die Patienten bzw. deren Angehörigen unverhältnismäßig hoch belasten.

Werden Patienten in den Kreiskrankenhäusern angerufen, so sind diese über das sog. Cost-Sharing-System (01805-Nummern) zu erreichen. Doch diese als Service-Nummern bezeichneten Tarife sind nach Ansicht der ödp-Kreisräte eine "reine Geldmaschine". So muss nach Angaben der ödp ein Anrufer aus dem Landkreis zu einem Patienten im Eggenfeldener Krankenhaus einen Aufschlag von 250% zu den normalen ortsüblichen Tarifen bezahlen. Ein Telefon am Krankenhausbett ist aber nach Auffassung der ödp-Fraktion wichtig, um in oft schwierigen Situationen Kontakt zu Angehörigen und Freunden zu halten: "Viele Patienten erhalten gerade dadurch tröstende und aufmunternde Worte" so ödp-Fraktionsvorsitzender Sepp Rettenbeck und fügt in der Antragsbegründung hinzu: "Wir sollten deshalb aufhören, weiterhin Patienten bzw. deren Angehörigen zu schröpfen".

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