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Pressemitteilung

ödp: "Passau soll die Energiewende vorbildlich anpacken!"

Frankenberger: ""Wir sind überzeugt, dass eine hundertprozentige Versorgung mit regenerativen Energien möglich ist"

Die Stadtwerke wollen ihren Energieeigenerzeugungsanteil erhöhen und dabei verstärkt auf erneuerbare Energien setzen. Bereits im Herbst soll ein konkretes Paket diskutiert und beschlossen werden. Bis dahin soll die Geschäftsführung einen Vorschlag erarbeiten. Das hat der Stadtwerke-Aufsichtsrat am Donnerstag (19.2.) einstimmig auf Antrag der ödp beschlossen.

 

Bürgermeister Urban Mangold (ödp) hatte in der Sitzung gleich mehrere Beispiele für ein künftiges Stadtwerke-Engagement parat: Die SWP könnten sich an großen Windkraftanlagen beiligen. Vor Ort sollten sie energetisch sinnvolle regenerative Blockheizkraftwerke errichten, mit denen gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt wird. Denkbar sei auch, dass sich die Stadtwerke einen neuen Markt erschließen und angesichts sich verteuernder Gaspreise kleine Kraft-Wärmekopplungsanlagen für einzelne Gebäude vorfinanzieren, mit den Eigentümern einen Wärmelieferungsvertrag (Contracting) schließen und zusätzlich den dabei erzeugten Strom ins Netz einspeisen.

 

Fraktionsvize Sebastian Frankenberger bedauert allerdings, dass sich die Mehrheit des Aufsichtsrates nicht für den zweiten ödp-Antrag erwärmen konnte, künftig generell auf Kohlekraftwerksbeteiligungen zu verzichten.

Für diesen Vorschlag stimmten nur Mangold, Frankenberger und Stefan Bauer (Grüne). Die anderen Parteien wollten ein solches Engagement der Stadtwerke nicht kategorisch ausschließen, auch wenn es keine konkreten neuen Pläne gibt. "Wir sind überzeugt, dass eine hundertprozentige Versorgung mit regenerativen Energien möglich ist - vorausgesetzt, es werden alle sinnvollen Einsparungsmöglichkeiten genutzt. Deshalb darf jetzt nicht Kapital jahrzehntelang in neuen Kohlekraftwerken gebunden werden", fordert Sebastian Frankenberger.

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