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Pressemitteilung

ÖDP: Nicht nur in Tschernobyl, auch in hochtechnisierten Ländern sind atomare Katastrophen nicht zu bewältigen!

Die bayerische ÖDP fordert angesichts der dramatischen Ereignisse im japanischen Atomkraftwerk Fukushima, die Verlängerung der Atomreaktorlaufzeiten zurückzunehmen.

"Alle politischen Kräfte müssen nun noch einmal über die Laufzeitverlängerung diskutieren. Die Regierung muss erkennen, dass mindestens bei den ältesten Siedewasserreaktoren eine längere Laufzeit akut gefährlich ist. Die Tatsache, dass nicht nur in Tschernobyl, sondern auch in einem hochtechnisierten Land wie Japan eine nicht mehr zu bewältigende Situation entstehen kann, zeigt, dass wir auf einem lebensbedrohenden Weg sind", erklärte der stellvertretende ÖDP-Landesvorsitzende Klaus Mrasek..
"Dass die Atomkraftwerke in Deutschland nicht im Erdbebengebiet liegen, darf uns nicht beruhigen. Denn technisches oder menschliches Versagen sowie terroristische Angriffe können auch bei uns eine Katastrophe auslösen, die nicht zu bewältigen wäre", so der ÖDP-Politiker.

Die ÖDP wird in nächster Zeit mehrere Aktivitäten noch intensivieren: Aktionen gegen die Atomkreditgeber unter den Banken ebenso wie Aktivitäten gegen den von FDP-Wirtschaftsminister Zeil geforderten Schulterschluss mit Tschechien in der Atompolitik (siehe PNP vom 21.2.2009 und www.oberpfalznetz.de/zeitung/1723238-100-gemeinsam_fuer_kernkraft,1,0.html ). Außerdem will die Partei mit Infoständen über die Gefahren der Atomenergie informieren und E.ON-Kunden auffordern, zu einem Ökostromanbieter zu wechseln.

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