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Pressemitteilung

ÖDP kritisiert SPD-Erwägungen zum Ehegattensplitting

Der familienpolitische Sprecher der bayrischen ÖDP weist die abwertenden Äußerungen der SPD über das Alleinverdiener-Modell entschieden zurück.

Offensichtlich überlegt die SPD die außerfamiliäre Erziehung auszubauen und diesen Ausbau durch eine höhere Besteuerung von Familien, insbesondere durch die Kappung des Ehegattensplittings für „Alleinverdiener-Familien“ zu finanzieren. Solche Pläne stehen in diametralem Gegensatz zu Einschätzungen in der deutschen Gesellschaft, wie sie etwa im „Monitor Familienleben 2010“ belegt sind. Danach sind 92% der Bevölkerung unter 45 Jahren der Meinung, dass eine wichtige Voraussetzung für die Geburt von Kindern ist, dass möglichst ein Einkommen für die Familie ausreicht. 56% der Gesamtbevölkerung und 64% der Eltern mit Kindern unter 18 Jahren erwarten als Schwerpunkt der Familienpolitik, es jungen Familien mit Kindern zu erleichtern, dass ein Elternteil eine Zeitlang ohne große finanzielle Einbußen aus dem Beruf aussteigen kann. „Familienpolitik mit Zukunft braucht den Respekt vor den Lebensweisen und Bedürfnissen der Bevolkerung und der Vielfalt der Lebensentwürfe.“ so Hoffmann. Leider lasse das sogenannte „Fortschrittspapier“ der SPD genau das vermissen. „Die SPD-Erwägungen zeigen einmal mehr den Stückwerk-Charakter der Familienpolitik der letzten Jahrzehnte, den sowohl die SPD, wie auch die CDU zu verantworten hat“. Der ÖDP-Politiker beklagt eine „große Koalition“ derer, die sich konsequent der Notwendigkeit einer systematischen und gerechten Familienpolitik entziehen. Die Pläne dazu lägen vor, sagt der ÖDP-Politiker und verweist auf das von immer mehr Wissenschaftlern unterstützte ÖDP-Modell eines sozialversicherungspflichtigen Familiengehaltes.

Weitere Informationen: 
Links zum „Monitor Familienleben 2010“: 

www.bmfsfj.de/BMFSFJ/familie,did=155818.html


www.ifd-allensbach.de/pdf/Ber_Monitor_Familienleben_2010.pdf 


(hier Schaubild 2/ Seite 8 sowie Schaubild 5/ Seite 12)
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