Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

ÖDP kritisiert die von der FDP geforderte Gängelung von Eltern:

„Das soll liberal sein?“

Mehr Respekt und Anerkennung für Eltern, die auch unter schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen Kinder erziehen, mahnt der familienpolitische Sprecher der ÖDP in Bayern, Ulrich Hoffmann, an und hat dabei besonders die FDP im Blick. Deren Idee, das Elterngeld zugunsten einer reinen Förderung von außerhäuslichen Betreuungsangeboten zu streichen, sei eine Enteignung der Eltern. 

Der FDP Generalsekretär Christian Lindner hatte beim zurückliegenden FDP-Parteitag in seiner Grundsatzrede vor dem Verlust an Freiheit gewarnt, die gängelnde Art der Grünen kritisiert und anschließend vorgeschlagen, das Elterngeld zugunsten der Finanzierung außerfamiliärer Einrichtungen zu streichen. „Die Freiheit, die sich die FDP auf die Fahnen geschrieben hat, macht bei den Liberalen offensichtlich vor der Familie Halt - ein äußerst seltsames Verständnis von Liberalität,“ so Hoffmann. Die ÖDP kritisiert die pauschale Geringschätzung der Leistungen von Eltern im Bereich Bildung und Erziehung. Gerade die angeblich „liberale“ FDP wolle am massivsten in die Freiheitsrechte von Familien eingreifen: die FDP unternehme den Versuch, unter Verletzung der elterlichen Grundrechte Eltern zu enteignen und Gelder, die den Eltern zustehen, in staatliche Einrichtungen umzuleiten - „und das soll liberal sein?“, fragt Hoffmann. Der ÖDP-Politiker kritisiert auch den neuen FDP-Vorsitzenden Philipp Rösler, der in seiner Antrittsrede wiederum das Betreuungsgeld mit dem alle Eltern diffamierenden Begriff der „Herdprämie“ bedacht hatte. „Für eine angeblich liberale Partei ist es erstaunlich, dass sie im Bereich von Erziehung und Bildung dem Staat und seinen Einrichtungen mehr zutraut, als den Bürgerinnen und Bürgern,“ sagt Hoffmann und zitiert aus dem aktuellen Beschluss der Bayern-FDP: „Neben dem Staat stehen die Eltern in der Hauptverantwortung für die Bildung ihrer Kinder“.

Zurück