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Pressemitteilung

ÖDP kontert Kritik der niederbayerischen Grünen-Bezirksspitze

„Den Grünen verdanken wir die jetzigen Leichtbau-Zwischenlager und zehn weitere Jahre Atommüll-Produktion“

Passaus 2. Bürgermeister und ÖDP-Landesgeschäftsführer Urban Mangold weist die Kritik der niederbayerischen Grünen-Bezirksvorsitzenden Rosner und Steinberger (Landshuter Zeitung/Straubinger Tagblatt v. 26.10.2011) an der ÖDP-Forderung nach Hochsicherheitszwischenlagern zurück.
„Heute und mindestens noch für die nächsten zwei Generationen sind die jetzigen ‚Zwischenlager‘ genau besehen de-facto-Endlager. Wir verdanken sie der damaligen rot-grünen Regierung“, kritisiert Mangold. Diese Bauwerke seien einfache Industriehallen in Leichtbauweise mit Wandstärken von deutlich unter einem Meter. Mangold: „Sie stehen jetzt als Großrisiko im Raum! Sollten die darin aufgestellten Castoren undicht werden, würde die Radioaktivität durch die Lüftungsschlitze sofort in die Umwelt gelangen“.
Das ÖDP-Konzept, diese Gefahr zu beseitigen und durch Hochsicherheitszwischenlager zu ersetzen, würde die Sicherheit um Welten erhöhen, da diese gegen Flugzeugabstürze und Terrorangriffe gesichert seien. Mangold: „Dass die Grünen-Bezirksspitze das bekämpft, ist auch deshalb unfassbar, weil die ÖDP die Errichtung von Hochsicherheitszwischenlagern an die Bedingung knüpft, bis Ende 2013 aus der Atomenergie auszusteigen und die Kapazität der Lager so zu begrenzen, dass nur der bis dahin unvermeidbare Atommüll aufbewahrt werden kann“. Die Grünen dagegen hätten kürzlich im Bundestag dafür plädiert, dass noch bis 2022 Atommüll produziert werden darf. Unser Vorschlag bringt einen Sicherheitsmehrwert für die Anwohner an den AKW-Standorten. Er ist zumindest derzeit besser als den Atommüll an geologisch ungeeigneten Standorten ohne späteren Zugriff zu vergraben. Wer nach dem Asse-Desaster noch Atommüll unzugänglich unter die Erde bringen will, handelt unverantwortlich und missachtet das Lebensrecht kommender Generationen“, so Mangold an die Adresse der Grünen-Politik Rosner und Steinberger. 

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