ÖDP-Fraktion hält weitere Untersuchungen von Donaubrücken-Standorten für unnötig.

Die ÖDP-Stadtratsfraktion hält weitere Untersuchungen verschiedener Standortvarianten für eine zusätzliche Donaubrücke für unnötig. "Die Brücke würde die Innstadt mehr belasten als entlasten, weil Verkehr aus dem nördlichen Landkreis Richtung Stadtmitte, Klinikum oder Unversität dann auch über die Innstadt fährt. Wir würden also Verkehrsströme erzeugen, die es bisher in der Innstadt noch gar nicht gibt", meint ÖDP-Fraktionsvorsitzender Paul Kastner.

Außerdem sei allgemein bekannt, dass die Stadt selbst bei guter Bezuschussung nicht mehrere Millionen Euro aufbringen könne. "Angesichts der in den nächsten Jahren zu befüchtenden weltweiten Verknappung der fossilen Energieträger, sollte sich die Stadtpolitik auf Maßnahmen zur energetischen Sanierung und Energiewende konzentrieren und nicht der "weiter so"-Forderung der Straßenbauer folgen", meint Bürgermeister Urban Mangold.