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Pressemitteilung

ÖDP fordert zu Elternprotesten gegen Streichpläne der Staatsregierung auf:

Suttner: „Wer Lehrerstellen streicht versündigt sich an der Zukunft!“

Staatsregierung will offensichtlich die Verpflichtung zur Inklusion von Kindern mit Behinderung ignorieren

Die jetzt bekannt gewordenen Pläne der Staatsregierung, massiv Lehrerstellen an Grund-, Haupt- und Realschulen zu streichen ,empören den Landesvorsitzenden der ÖDP/Bündnis für Familien, Bernhard Suttner: „Wenn die Kinderarmut unserer Gesellschaft irgendetwas Gutes hat, dann ist es die Chance zur grundlegen Verbesserung der Bildungssituation. Genau diese Chance will die CSU/FDP-Regierung offensichtlich gezielt versäumen, wenn sie jetzt Lehrkräfte für überflüssig erklärt! So versündigt man sich an der Zukunft.“ Suttner verweist darauf, dass in den skandinavischen Ländern ebenso wie in erfolgreichen deutschen Reformschulen die Ausstattung der Grundschulklassen mit 2 Lehr- bzw. Betreuungskräften Standard ist: „Die individuelle Förderung eines jeden Kindes am Start seiner Schullaufbahn ist das wichtigste Ziel jeder humanen Pädagogik. Dafür - und erst recht für die Inklusion von Kindern mit Behinderung - braucht es kleine Klassen und mehr als eine einzige Fachkraft.“  Der ÖDP-Vorsitzende verweist auf die Verpflichtung Deutschlands, die UN-Konvention zur Inklusion von Menschen mit Behinderung zu erfüllen. Dazu gehöre auch die volle Öffnung der Regelschulen für alle Kinder mit Behinderung, sofern es die Eltern wünschen. „Wenn die Staatsregierung jetzt die radikale Streichung von Lehrerstellen gerade an Grund-, Haupt- und Realschulen plant, heißt das wohl, dass sie diese Verpflichtung ignorieren möchte“ kritisiert Suttner.

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