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Pressemitteilung

ÖDP feiert 15 Jahre Streichung des Atomkraftstandortes Pleinting

Wo das AKW hinsollte, steht jetzt ein Hornbach – ÖDP jubelt: Dübel statt Übel!

Vor dem ehemals reservierten AKW-Standort, an dem jetzt ein Hornbach-Logistikcenter steht, freuten sich die ÖDP-Aktiven (v. l.) Urban Mangold, Franz Sebele, Robert Auberger, Anita Hofbauer und Jörn Rüther mit einem "Dübel statt Übel"-Plakat.

Die ÖDP feiert in den nächsten Wochen und Monaten auf verschiedenen Versammlungen einen "historischen Erfolg", kündigt Landesvorsitzender Klaus Mrasek an. Die Streichung des Atomkraftstandortes Pleinting jährt sich zum 15. Mal. Bis zum Jahr 2000 waren in Bayern fünf Standorte für ein zusätzliches Atomkraftwerk reserviert: Pleinting (bei Vilshofen, Landkreis Passau), Marienberg (Rosenheim), Viereth (Bamberg), Grafenrheinfeld (Schweinfurt) und Pfaffenhofen a.d. Zusam (Dillingen). Die Staatsregierung sträubte sich gegen wiederholte Forderungen kommunaler Gremien, diese Standorte zu streichen. Der Passauer ÖDP-Politiker Urban Mangold hatte die Idee, gegen die reservierten Standorte in Bayern eine direktdemokratische Aktion zu starten. Mit dem Volksbegehren "Kein neues Atomkraftwerk in Bayern" sollte der sogenannte Standortsicherungsplan gestrichen werden. Mit Erfolg: "Die CSU scheute eine Volksabstimmung über die Atomenergie und kapitulierte überraschend schnell. Gleich nach der Sammlung der 25.000 Zulassungsunterschriften lenkten Staatsregierung und Landtag ein und änderten den Standortsicherungsplan. Die AKW-Standorte wurden gestrichen", erinnert sich Mangold. Heute steht auf dem ehemals reservierten Gelände bei Vilshofen ein Hornbach-Logistik-Center: Mit einer "Dübel statt Übel!"-Aktion wurde das schon 2010 gefeiert (Foto). Anlässlich des 35-jährigen Jubiläums des Bürgerforums Umwelt, das am Montag in Vilshofen begangen wird, erinnert die ÖDP an das halbrunde Jubiläum des erfolgreichen Volksbegehrens.

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