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Pressemitteilung

ÖDP: „Dr. Marcel Huber betreibt Augenwischerei in Sachen B 15 neu“

„Hektische Augenwischerei“, so bezeichnet ÖDP-Landesvorsitzender Klaus Mrasek die Aktionen und Wortmeldungen von Umweltminister Dr. Marcel Huber und der CSU-Abgeordneten auf Bundes- und Landesebene in Bezug auf die Diskussion um die „B 15 neu“. „Dabei geht es den CSU-Vertretern einzig und allein darum, den ‚Raumwiderstand‘ der Bevölkerung auszutesten, um herauszufinden, wo die vierspurige Straße eher durchsetzbar ist. Dass sie kommen wird, stellt keiner der CSU-Vertreter in Zweifel“, erklärt Mrasek.

Für den ÖDP-Politiker stellt das Etikett „B 15 neu“ eine doppelte Irreführung der Bevölkerung dar. „Sie ist auf Grund ihrer vier Spuren weder eine typische Bundesstraße, noch hat sie etwas mit der ‚alten B 15‘ zu tun, die 20 Kilometer westlich der nun diskutierten neuen Trasse verläuft. Fest steht, dass alle bisherigen Entscheidungen der CSU-Politiker auf Landes- und Bundesebene darauf ausgerichtet sind, mit der B 15 neu eine ‚gefühlte‘ Nord-Süd-Lücke im Autobahnnetz zwischen Regensburg und Rosenheim zu schließen“, so Mrasek. „Das sollten die Damen und Herren ihren Verlautbarungen zur Autobahn ‚B 15 neu‘ ehrlicherweise voranstellen.“

Mrasek stellt fest, dass die CSU ihr Handeln nicht nach den Bedürfnissen der Menschen, sondern einseitig an den Forderungen ihrer Freunde aus der Wirtschaft ausrichtet: „Mit einem Bruchteil der Gelder könnten die Anliegergemeinden an der bestehenden B 15 vom Verkehr entlastet werden. Da würde sich der ‚Raumwiderstand‘ in Grenzen halten.“

Aus Sicht der ÖDP sei eine vierspurige Bundesstraße angesichts des ungebremsten Flächenfraßes und in Zeiten des Klimawandels unverantwortlich, von den schwindelerregenden Kosten ganz zu schweigen. „Letztlich leben wir alle von dem, was die Landwirtschaft durch die Sonnenenergie mit klarer Luft und sauberem Wasser auf fruchtbaren Böden erzeugt.“

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