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Pressemitteilung

ÖDP befürchtet: Streichung des Elterngeldes für arme Mütter wird zu mehr Abtreibungen führen

Hoffmann: „Den Schwangerschaftskonflikt-Beraterinnen wird durch das Sparpaket der Bundesregierung ein wichtiges Argument aus der Hand geschlagen“

Im Zusammenhang mit dem Sparkonzept der Bundesregierung erinnert die ÖDP an die Begleit-Verpflichtungen, die der Staat seinerzeit bei der Liberalisierung des Abtreibungsrechts eingegangen ist: „Damals wurde zugesichert, bei allen Veränderungen im Sozialsystem die Interessen von Müttern und Familien besonders zu beachten, damit soziale Gründe für den Abbruch einer Schwangerschaft möglichst keine Rolle mehr spielen“ sagt der familienpolitische Sprecher der ÖDP, Ulrich Hoffmann. Ein wesentlicher Beitrag zum sozialpolitischen Lebensschutzprogramm war das Erziehungsgeld. „Damit konnten die Beraterinnen den Müttern wenigstens einen Teil der materiellen Sorgen in den ersten Lebensjahren eines Kindes nehmen und den Willen zur Akzeptanz des ungeborenen Lebens stärken“ betont Hoffmann. Wenn jetzt gerade im sozial besonders belasteten Segment der Gesellschaft das Elterngeld wegfällt, werde in der Beratung die materielle Sorge wieder als große Belastung wirken.  Hoffmann fordert alle wertkonservativen Kräfte in den C-Parteien auf, diesen Aspekt in die parlamentarischen Beratungen einzubringen und das Elterngeld für arme Mütter zu erhalten.

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