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Pressemitteilung

OB-Kandidat Damm sieht ödp als "Alternative zu den großen Parteien"

Wahlkampfabschlussveranstaltung der ödp in Fronberg. Fraktionsstärke das Ziel. Überwiegend Wohnbebauung, ein Tagungshotel und einen Lebensmittelmarkt: Darin sieht Damm eine Lösung für das TWF-Gelände

Auf der Wahl-Abschlussverantaltung der ödp in der Brauereigaststätte in Fronberg sagte Damm, dass er die Aufgaben eines Oberbürgermeisters nicht nur als Macher, sondern auch als Moderator sehe. Wenn eine Mehrheit im Stadtrat anders entschieden haben, solle man versuchen, die gegenseitigen Interessen zusammenzuführen. "Hier hapert es bei unserem OB", so Damm.

 

"Wir sehen uns als Alternative zu den großen Parteien", erklärte er. Sechs Jahre lang sei die ödp aktiv gewesen, während von anderen Gruppierungen "fünfeinhalb Jahre nichts zu hören oder zu sehen war". An Beispielen für Aktivitäten mangle es nicht: Damm nannte die Initiative für Lärmschutz in Kronstetten, die Nordumgehung von Wackersdorf, das Thema Mobilfunkmasten in Wohngebieten oder auch das Büchergeld vor Ort. Die ödp-Nachfragen halfen in diesem Fall, 60000 Euro "schlummerndes Büchergeld" aufzuspüren und damit beizutragen diese Familiensteuer wieder abzuschaffen. Ziel der ödp ist es laut Damm, bei den Stadtratssitzen zuzulegen, eventuell sogar Fraktionsstärke (drei Sitze) zu erreichen.

 

Verzicht auf Privatisierung

 

Eine der wichtigsten Aufgaben des neuen Stadtrats sieht Damm in der Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung. Dazu zählt nach seiner Meinung die aktive Vergabe kommunaler Aufträge an Betriebe im Stadtgebiet und ein Verzicht auf die Privatisierung kommunaler Einrichtungen. Die Stadt müsse mit gutem Beispiel vorangehen und die städtischen Gebäude mit Solaranlagen und Wärmedämmung ausrüsten, forderte er. Damm verlangte Weitblick in der Verkehrsentwicklung und ein schlüssiges Konzept bei Radwegen und Tempo 30-Zonen. Hier gebe es bislang lediglich Einzelmaßnahmen. Für die unter den Lärmwerten der A 93 stöhnenden Kronstettener müsse notfalls eine Geschwindigkeitsbeschränkung und eine Verlängerung der Lärmschutzwände auf kosten der Stadt her.

 

Wohnen auf dem TWF-Gelände

 

Was die für das TWF-Gelände von der ödp bevorzugte Wohnbebauung angeht, ließ man sich von einer Untersuchtung leiten, nach der fünf von sechs Euro Umsatz auf dem Arealt zu Lasten der Innenstadt gingen. Das Familienzentrum solle alle Betreeungsdienste konzentrieren. Serviceeinrichtungen etwa für Spätaussiedler und die Spielstube beherbergen.

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