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Pressemitteilung

Natürlich ist im AKW Isar 1 nichts passiert…

…obwohl etwas passiert ist, das noch geklärt werden muss.

Der Sprachgebrauch des E-on-Konzerns bei seiner Meldung zum aktuellen Vorfall im AKW Isar 1 bei Landshut ist nach Ansicht des ÖDP-Landesvorsitzenden Bernhard Suttner typisch: „Immer wenn in einem AKW etwas passiert, heißt es reflexartig dass nichts passiert sei!“ Immerhin will der Konzern klären lassen, wie es zur Panne mit dem Brennstabverschluss kommen konnte. Suttner verlangt volle Information der Öffentlichkeit über den Vorfall und will vor allem wissen, ob der Verlust einer Verschlussvorrichtung beim Umpacken von ausgebauten Brennelementen (dies war nach Konzernangaben in Isar 1 passiert) schon früher vorgekommen ist und deshalb als „Routine-Panne“ sicher vom Bedienungspersonal gehandhabt werden konnte. „Es könnte ja auch sein, dass hier etwas Überraschendes geschehen ist, auf das man sich nicht vorbereitet hatte“ befürchtet Suttner. Nach der Sicherheitsphilosophie der Atomwirtschaft darf bekanntlich nichts geschehen, auf das man nicht vorbereitet ist.

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