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Pressemitteilung

„Müller vor, schieß ein Tor“! - Statt Teilnahme an Gipfel-Demo in Elmau: ÖDP gründet in verschiedenen Städten einen „Fanclub Gerd Müller“

Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen dem Ex-Fußball-Profi und dem Bundesentwicklungsminister?

Die ÖDP Bayern will in verschiedenen Städten des Freistaats zur Gründung eines „Fanclub Gerd Müller“ einladen. „Das bringt für die in Elmau verhandelten Themen vielleicht mehr als eine Befassung mit dem Wahnsinns-Gipfel“, meint Landesvorsitzender Klaus Mrasek. Die ÖDP Bayern findet nämlich die Reden des Bundesentwicklungsministers Gerd Müller über faire Entwicklung und weltweit gerechte Löhne „ziemlich gut“. In Elmau werde die Kanzlerin mit den anderen Regierungschefs aber genau das Gegenteil vereinbaren, bedauert Mrasek.

Entwicklungsminister Müller (CSU) hat nach Ansicht der ÖDP die richtigen Ansätze, aber vor den nötigen Konsequenzen schrecke er zurück. Mrasek zieht eine Parallele zu Müllers Namensvetter, dem Fußballer Gerd Müller: „Unser Bomber und Nationalstürmer Gerd Müller hat immer die Gelegenheit zum Schuss aufs Tor gesucht und meistens auch gefunden; Minister Dr. Gerd Müller läuft viel, wird aber von der Kanzlerin und anderen Kabinettsmitgliedern am Torschuss gehindert.“ 

Deshalb will die bayerische ÖDP in mehreren Orten des Freistaates einen Fanclub Gerd Müller gründen. Der Minister soll von vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine Fan-Postkarte erhalten, die Müllers Positionen enthält. „Wir würden uns freuen, wenn Sie diese den Absendern mit Ihrem Autogramm zurücksenden“, meint Mrasek in einem offenen Brief an den Minister.

„Ich bitte Sie: Schießen Sie aufs Tor! Und versprechen Sie Ihrem Fanclub mit Ihrem Autogramm, dass Sie Ihren Ankündigungen Taten folgen lassen“, fordert ÖDP-Landeschef Mrasek den Entwicklungshilfeminister auf. Die Menschen brauchen nach Ansicht der ÖDP „Fair-Trade-Verträge und keine Freihandelsverträge wie TTIP, CETA und TISA, die nur globalen Konzernen nutzen“.

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