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Pressemitteilung

Kritik an agrarpolitischem Kurs der Bundesregierung

Die Zivilcourage Straubing-Bogen, Bündnis für einen gentechnikfreien Landkreis nahm die Aschermittwochsveranstaltung der FDP, die in diesem Jahr zum ersten mal in der Straubinger Fraunhoferhalle stattfand zum Anlass auf den agrarpolitischen Kurs der Bundesregierung aufmerksam zu machen. Neben der fehlgeleiteten Milchpolitik war der Rückschritt in Sachen Agrogentechnik Schwerpunkt der Kundgebung vor dem Veranstaltungsort der FDP.

Norbert Schott, der Sprecher des Bündnisses begrüßte die Teilnehmer und wies darauf hin, dass im Koalitionsvertrag festgelegt sei, dass die Agrogentechnik gefördert werde. Einmalig sei aber, dass mit der genmanipulierten Kartoffel Amflora, die Förderung eines konkreten Produkts Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden habe. Es dürfe nicht an der Nulltoleranzregelung bei gentechnisch veränderten Produkten gerüttelt werden. Wo null darauf stehe, dürfe auch nichts drin sein. Auch die Unmöglichkeit der Koexistenz von gentechnisch verändertem Anbau und konventionellem Anbau wurde thematisiert. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung überreichte Norbert Schott der FDP-Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger eine Resolution mit der Aufforderung, den eingeschlagenen Kurs in Bezug auf die Agrogentechnik zu revidieren. Als weitere Redner traten Wolfgang König von der Arbeitsgemeinschaft noch produzierender Landwirte in Ostbayern zum Thema bäuerliche Landwirtschaft und Michael Simmel für die Zivilcourage Cham auf. Dr. Michael Röder von der ödp beleuchtete das Thema Agrogentechnik aus Verbrauchersicht. Ein Vertreterin des BDM zeigte die Sichtweise der Milchbauen auf, während Marion Ruppaner, die agrarpolitische Sprecherin des Bund Naturschutz die umweltpolitischen Aspekte beleuchtete. Umrahmt wurde die Kundgebung von Blasmusik.

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