Entweder jetzt oder nie:

Laut neuer Hochrechnung liegt das Volksbegehren derzeit bei etwa 8,4 Prozent. Damit scheint ein Erfolg zum Greifen nahe. Dennoch warnen die Initiatoren eindringlich  vor frühzeitigen Erfolgsprognosen. „Hochrechnungen enthalten immer einen Unsicherheitsfaktor und längst nicht alle Gemeinde haben uns täglich ihre exakten Zahlen gemeldet“, so Sebastian Frankenberger, Organisator des Volksbegehrens.
 
Noch ist keinesfalls ausgeschlossen, dass das Volksbegehren knapp scheitert. „Abgerechnet wird  am Ende  in den Wahlämtern. Und dort wird jede Unterschrift genauesten geprüft und gezählt.  Und wenn wir auch nur eine Stimme unter zehn Prozent bleiben, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis überall wieder gequalmt wird.“
 
Horst Seehofer hatte die zahlreichen schon bestehenden und noch geplanten Ausnahmen vom Gesundheitsschutz am Wochenende als „angemessenen Kompromiss“ bezeichnet. „Offenbar will die CSU-Spitze noch nicht wahrhaben, dass sich die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung einschließlich der CSU-Basis eine rauchfreie Gastronomie wünscht“, so der Kommentar von Sebastian Frankenberger. Er appelliert daher an alle Bayern, ihrer Regierung ein eindeutiges Signal zu senden und sich bis Mittwoch in die Unterschriftenlisten des Volksbegehrens einzutragen.

11. Eintragungstag, Sonntag 29. November

Stand 30.11. 13:00 Uhr - verwertbare Rückmeldung ca. 150

Stadt Nürnberg 10,21 % 35.727 Personen
Stadt München 7,74 % 69.089 Personen