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Pressemitteilung

Am Freitag entscheidet der Bundesrat über die Zukunft der gentechnikfreien Landwirtschaft

ÖDP appelliert an die Staatsregierung: Reinheitsgebot für Saatgut unbedingt erhalten!

Aufruf an alle gentechnikkritischen Bürgerinnen und Bürger zum Protest per e-mail

Die verständliche Ausrichtung der gegenwärtigen Aufmerksamkeit auf die Atomtragödie in Japan kann nach Ansicht des ÖDP-Landesvorsitzenden Bernhard Suttner auf einem anderen wichtigen Gebiet fatale Folgen haben: „Leider besteht die Gefahr, dass am kommenden Freitag fast ohne Beachtung durch die kritische Öffentlichkeit das Reinheitsgebot für Saatgut gekippt und so die gentechnikfreie Landwirtschaft unmöglich gemacht wird!“  Suttner appelliert deshalb an die Bayerische Staatsregierung, in der Bundesratssitzung  gegen den Antrag der Bundesländer Baden-Württemberg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu stimmen, der auf die Zulassung von  Gentechnik-Verunreinigungen im Saatgut gerichtet ist.  Suttner pflichtet den Argumenten verantwortungsbewusster Landwirte bei, die sich in ihrer bewusst gewählten Ausrichtung an einer Landwirtschaft ohne Gentechnik bedroht sehen: „Wenn den Saatgutlieferanten Verschmutzungen mit genveränderten Anteilen bis zu einem sog. Schwellenwert erlaubt werden, ist die korrekte Landwirtschaft nicht mehr möglich.“  
Der ÖDP-Politiker bittet die gentechnikkritische Bevölkerung, per e-mail der Staatskanzlei die Meinung zu sagen. Es genüge die folgende Mitteilung an direkt@bayern.de : „Ich fordere das bayerische Nein in der Bundesratsitzung am 18. März 2011. Eine Aufweichung des Gentechnik-Reinheitsgebots für Saatgut darf es nicht geben.“

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