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Persönlicher Kommentar

Eine “Zäsur“

sei die Katastrophe in Japan, sagt die Kanzlerin. Wohl wahr!. Es fragt sich nur, wie man diesen Einschnitt interpretiert. Die überfällige Neuausrichtung der Energiepolitik reicht nicht. Wir müssen insgesamt aufhören, maßlose Ansprüche an die Biosphäre zu stellen. Der Wachstumswahn hat uns das Atomrisiko gebracht. Der Wachstumswahn ließ uns Kumpanei mit Diktatoren wie Gaddafi pflegen. Der Wachstumswahn führt zu Kriegen um Öl und zerstört die Regenwälder. Der Wachstumswahn raubt uns die Zeit für menschliche Beziehungen, weil wir dem Gelderwerb und der Ökonomie absolute Priorität einräumen. Die Zäsur muss deshalb tiefer gehen. Das zeitweilige Abschalten von 7 AKW reicht nicht. Wir brauchen politische Entscheidungen für ein Wohlstandsmodell ohne materielle Wachstumszwänge: Zum Beispiel bessere Bildung und würdige Pflege statt noch mehr Beton und Asphalt.

Autor/in:
Bernhard G. Suttner
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