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Pressemitteilung

ÖDP zeigt sich schwer enttäuscht von Merkel und Gabriel

Mrasek: „Das Motto lautet Industrie vor Bürger!"

Der bayerische ÖDP-Chef Klaus Mrasek zeigt sich enttäuscht von der Entscheidung der Großen Koalition, Fracking in Zukunft zu ermöglichen. „Mit dem Beschluss ignorieren CDU/CSU und SPD einmal mehr den Willen der Bevölkerung zugunsten der Industrielobby“, so Mrasek.

Umweltministerin Barbara Hendricks beschwichtige zwar, die umstrittene Fördermethode von Erdgas sei nur unter strikten Auflagen möglich. „Gleichzeitig erklärt sie aber, dass ein Gesetz zur Ermöglichung von Fracking für die Zukunft nicht ausgeschlossen ist. Das soll nur davon ablenken, dass die Bundesregierung um Kanzlerin Merkel einen Kniefall vor den Interessen der Industrie macht", so Mrasek.

Die Mehrheit der Bürger steht nach Ansicht der ÖDP Fracking klar ablehnend gegenüber. Dass die große Koalition die Zukunft der Energiegewinnung in einer fossilen Ressource sucht unterstreiche nur, dass "die Energiewende an die Wand gefahren wird“. „Hier wird wieder einmal deutlich, dass bei der Regierung das Motto gilt: Industrie vor Bürger", erklärt der ÖDP-Landesvorsitzende.

Mrasek: „Die ÖDP fordert seit ihrer Gründung eine dezentrale Energieversorgung in Bürgerhand. Kohle- und Atomstrom sind für kommende Generationen eine verantwortungslose Zumutung“.

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