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Pressemitteilung

ödp informiert zum GenMais-Anbau vor den Toren

GenMais noch zu stoppen?! Protestpostkarte an Minister Seehofer vorgestellt

Altstadt – Der GenMais-Anbau in der Würzburger Region ist in aller Munde. Auf Einladung der Würzburger Doppelspitze der ödp – Spitzenkandidat Raimund Binder und OB-Kandidat Uwe Dolata – referierte der ödp Kreisrat und 3. Bürgermeister von Randers-acker Matthias Henneberger im Ratskeller über die derzeitige Situation. Die Landkreis ödp hatte die im Internet veröffentlichten Flächen vor den Toren Würzburgs entdeckt und als erstes publik gemacht. Durch den damit entstandenen öffentlichen Druck hat nunmehr der Verpächter des Großteils der Flächen angekündigt, dass er seine Zustimmung zum Anbau des Monsanto Mais zurückgezogen habe. "Wenn die Flächen tatsächlich aus dem Inetrnetverzeichnis gestrichen werden, ist das ein großer Erfolg für die Reißnagelpolitik der ödp", urteilt Henneberger. Gleichzeitig legt er aber großen Wert auf die Tatsache, dass die Gen-Bauern vor Ort nur Symptome des Problems sind. "Die Ursache für den GenMais-Anbau liegt in Berlin. Dort muss politischer Druck ausgeübt werden, damit sich wirklich etwas ändert." Henneberger rief in Erinnerung, dass es die Rot-Grüne-Regierung war, die das unverantwortliche Nebeneinander von genmanipulierten Pflanzen und klassischer Landwirtschaft ermöglichte und es der CSU-Verbraucherschutzminister Seehofer ist, der den heimischen Landwirten und Verbrauchern den Schutz vorenthält, den unsere Nachbarn in Frankreich, Polen und Österreich genießen. Die ödp stellte deshalb ihre neu entwickelte Protestkarte an Bundesverbrau-cherschutzminister Horst Seehofer vor. Erhältlich ist diese an den ödp Infoständen und unter Tel 0931-404860.

Die ödp schließt Ihre Erklärung mit dem Hinweis, dass die im Titel der Veranstaltung aufgeworfene Frage "GenMais noch zu stoppen?!" nach wie vor offen bleibt. "In einer Demokratie muss es möglich sein, dass dann, wenn wie beim Thema Gentechnik in der Landwirtschaft regelmäßig 70-80% der Bevölkerung dagegen sind, der Gesetzgeber auch wirklich diese Mehrheit akzeptiert!"

 

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