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Pressemitteilung

Bei der Wahrheit bleiben! - Mallersdorf-Pfaffenberg

Ein Wenig sollte man schon bei der Wahrheit bleiben - Wahlversammlung der ödp in Pfaffenberg

Mallersdorf-Pfaffenberg: �Nicht das Erzählte reicht, sondern das Erreichte zählt.� Mit diesen Worten zitierte Dr. Michael Röder, der Vorsitzende der ödp-Ortsgruppe den noch amtierenden Bürgermeister des Marktes Mallersdorf-Pfaffenberg bei der ödp-Wahlversammlung in Pfaffenberg am letzten Mittwoch. Wenn aber auch das Erzählte nicht einmal selbst erreicht wurde, dann solle man auch nicht damit für sich Werbung machen, wie dies die örtliche CSU in ihrer Wahlwerbung getan habe. Röder nannte mehrere Beispiele unter anderem die Hausaufgabenbetreuung an der Grundschule, die mittlerweile im Rahmen der Nachmittagsbetreuung angeboten werde. Diese sei auf bürgerschaftliches Engagement insbesondere von Anneliese Brunner aus Oberhaselbach zurückzuführen, die sich im Arbeitskreis Soziales und Integration engagiere und nicht auf das Bestreben irgendeiner Partei. Bürgerschaftliches Engagement für wahltaktische Zwecke zu benutzen, sei kein schöner Zug. Ein Wenig solle man auch im Wahlkampf bei der Wahrheit bleiben. Röder lenkte dann aber ein, denn jedem Bürger müsse auffallen, dass nicht alles, was in einer Gemeinde geleistet werde, nur auf das Engagement einer einzelnen politischen Gruppierung zurückzuführen sein kann. Dann ging Dr. Röder auf die geplanten Straßenbaumaßnahmen ein. Er freute sich über die aktuelle Zeitungsmeldung, dass sich der Straubinger Stadtrat einstimmig gegen die Trasse Haindling Süd und für den Ausbau der Regionaltrasse als Umgehung für Geiselhöring ausgesprochen habe - und dies genau mit den Argumenten, die die ödp schon immer vertrete. Der Ausbau der Kreisstraße zwischen Upfkofen und Scharn wurde als nächstes diskutiert. Es sei nicht logisch, dass gerade der LKW-gerechte Ausbau dieser Straße die Bürger von Upfkofen vom Verkehr entlasten soll. Es sei wohl sehr fraglich, mit welchen Argumenten man die Straße später für genau den Verkehr sperren will, für den sie vorher ausgebaut wurde. Viel vernünftiger wäre es gewesen, wenn man sich bereits im jetzigen Ausbauzustand für eine Sperrung für den Schwerverkehr stark gemacht hätte. Davon hätten die Upfkofener sofort etwas und müssten sich nicht auf vage Versprechungen für die Zukunft verlassen. Die ödp werde zu gegebener Zeit auf jeden Fall das Thema wieder aufgreifen. Besonderes Augenmerk legte Röder aber auf das Thema Umgehungsstraße durch das Labertal. Die ödp werde alles daran setzen, dass die Straße in der geplanten Form verhindert werde. Diese zerstöre das Labertal, zerschneide die Ortschaft und bringe für den Markt Mallersdorf-Pfaffenberg keinerlei Vorteile. Durch das bestehende hohe innerörtliche Verkehrsaufkommen werde auch die erhoffte Entlastungswirkung für die stark belasteten Hauptstraßen ausbleiben. Interessant sei die Straße nur für den überörtlichen Verkehr und den sollte man doch möglichst weit vom Ort fernhalten.

 

Bürgermeisterkandidat Helmut Stumfoll verschaffte dann einen Überblick über die Arbeit der ödp der letzten Jahre in Kreistag und Gemeinderat. Er stellte dar, wie die ödp immer wieder kreative und zukunftsträchtige Ideen einbringe, die zwar oft auf Grund der ungünstigen Mehrheitsverhältnisse in beiden Gremien zunächst abgelehnt würden, später dann jedoch in irgendeiner Form wieder Eingang in Kreis- und Gemeindepolitik fänden. Die ödp zeichne sich stets durch gute Vorbereitung und Sachkenntnis aus. Dies würden auch die Verwaltungen immer wieder attestieren.

 

Im Anschluss stellten die Gemeinderatskandidaten sich und ihr Programm vor. Durch dieses ziehen sich drei Schwerpunkte wie ein roter Faden: Förderung von Familien, Stärkung der regionalen Wirtschaft und Bewahrung der Natur und unserer Umwelt. Die ödp-Politik sei nicht darauf ausgerichtet, in sechs Jahren auf den Bau vieler Straßen und Parkplätze stolz zu sein, sondern sie ziele darauf ab, dass wir in 20 und 30 Jahren in unserer Gemeinde trotz der demographischen Herausforderungen noch gut leben können, konstatierte Stumfoll abschließend

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