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Pressemitteilung

Weil der Anteil der Sparkassen an der BayernLB steigt:

Mangold fordert von den Sparkassen, künftig bei der BayernLB ein Veto gegen Atomkredite einzulegen

Urban Mangold am Rednerpult

Brief an Sparkassenpräsident Zellner

Der nachträgliche Beitrag der bayerischen Sparkassen an der Rettung der Landesbank (Meldung v. 15.6.2012) erhöht nicht nur den Anteil der Sparkassen an der BayernLB, er erhöht nach Ansicht von Passaus Bürgermeister und ÖDP-Landesgeschäftsführer Urban Mangold auch "die Verantwortung der Sparkassen für eine atomkraftfreie Geschäftspolitik der Landesbank". "Kredite an ausländische Atomkraftbetreiber wie in Finnland (http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1243337) oder wie früher an den Temelin-Betreiber CEZ darf es nicht mehr geben. Das muss von den Sparkassen-Verantwortlichen künftig gestoppt werden", fordert Mangold in einem Schreiben an die Sparkassenpräsident Zellner.

Diese Position hat der ÖDP-Politiker dem bayerischen Sparkassenpräsidenten auch schon kurz nach dessen Wahl im Jahr 2010 nahegelegt. Zeller hat in einem Antwortschreiben (Anhang) darauf verwiesen, dass der Anteil der Sparkassen an der BayernLB Holding AG auf 4,18% abgeschmolzen sei und die Sparkassen "die Geschäftspolitik der BayernLB "nur marginal beeinflussen" könnten.

Da sich das ja nun durch einen größeren Anteil infolge des nachträglichen Rettungsbeitrags ändert, müssten die Sparkassen auch ihrer größeren Verantwortung gerecht werden und Vereinbarungen treffen, die Atomkredite künftig verhindern, fordert Mangold. Einen entsprechenden Vorstoß will die ÖDP notfalls auch in einzelnen Sparkassen-Zweckverbänden starten. Urban Mangold hat bereits bei Sparkassenpräsident Theo Zellner angefragt, ob er seinen Einfluss in diese Richtung geltend machen wird.

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