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Pressemitteilung

ÖDP zum neuesten Haderthauer-Vorschlag:

Endlich Einsicht: Beim Krippenausbau muss es um Qualität statt Quantität gehen!

 Die bayerische ÖDP begrüßt die Ankündigung von Sozialministerin Haderthauer, den Betreuungsschlüssel für unter Dreijährige auf 1:4 zu verbessern. "Die Bindungsforschung sagt uns, dass wir in den Krippen einen Betreuungsschlüssel von 1 zu 3 bräuchten. Doch davon sind wir meilenweit entfernt. Wir haben derzeit bestenfalls 1 zu 6,5. Der Haderthauer-Vorschlag wäre ein guter Schritt in die richtige Richtung: Doch ob wir zeitnah erleben werden, dass diese Forderung umgesetzt wird, bezweifle ich allerdings sehr", meint ÖDP-Landesgeschäftsführer Urban Mangold.

Mindestens genauso wichtig wäre es nach Ansicht der ÖDP, den Eltern, die ihre Kinder lieber selber erziehen wollen, die Wahlfreiheit zu lassen, in dem auch die familiäre Erziehungsarbeit finanziell anerkannt wird. Deshalb fordert die ÖDP "anstelle des wirkungslosen Betreuungsgeldes ein echtes Erziehungsgehalt, das sozialversicherungspflichtig ist und dadurch zu Rentenansprüchen führt", so Mangold.

Bis 2013 soll für 1/3 der unter Dreijährigen Krippenplätze bereit stehen. Das wird auch von ÖDP-Mandatsträgern vor Ort unterstützt. Dennoch muss die Frage gestellt werden: Was wäre, wenn nicht nur ein Drittel, sondern alle Eltern auf die Idee kämen, ihre unter Dreijährigen Kinder öffentlich betreuen zu lassen? Die Antwort ist einfach: Das Krippensystem würde sofort zusammenbrechen. Es funktioniert nur, weil die meisten Eltern familiär betreuen w o l l e n. Dann ist es aber nur eine Frage der Gerechtigkeit, dass das auch finanziell anerkannt wird.

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