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Pressemitteilung

ÖDP-Chef Mrasek fordert Heimatminister Söder auf, den Namen "Bayern" wirksam zu schützen:

Die Marke „Bayern“ wird in den Dreck gezogen, wenn Eier aus unethischer, industrieller Massentierhaltung als "Bayern-Ei" auf den Markt kommen!

Klaus Mrasek

Der Salmonellen-Skandal, in den offensichtlich ein in Niederbayern ansässiger Industriebetrieb verwickelt ist, sollte nach Ansicht von ÖDP-Chef Klaus Mrasek endlich auch den Heimatminister Söder auf den Plan rufen: Da das potentiell tödliche Produkt den schönen Namen "Bayern-Ei" trägt und aus einer unethischen Form der industriellen Tierhaltung stammt, entstehe europaweit der Eindruck, das sei typisch für den Freistaat. "Ein Minister, der den Titel Heimatminister nicht nur trägt, sondern wahrscheinlich selbst erfunden hat, muss bei einem derart massiven Angriff auf den Ruf Bayerns aktiv werden" fordert Mrasek. Noch wichtiger aber sei eine Kurskorrektur in der Tierschutz- und Lebensmittelpolitik des Freistaates: "Es wird zwar ständig von der bäuerlichen Landwirtschaft und von nachhaltiger Produktionsweise geredet, faktisch übernimmt aber mehr und mehr eine industrielle Nahrungsmittelerzeugung das Heft. Mit echter Landwirtschaft hat das alles nichts mehr zu tun." 

In diesem Zusammenhang müsse auch gefragt werden, ob das "Bayern-Ei"-Unternehmen" als landwirtschaftlicher Betrieb gilt und als solcher auch Fördermittel aus Töpfen der EU und des Freistaates erhalten hat. Nach Ansicht Mraseks muss die Abgrenzung von echter Landwirtschaft und industrieller Nahrungsproduktion mit extremer Massentierhaltung auf die politische Tagesordnung. "Bäuerliche Familienbetriebe mit einem angemessenen Verhältnis von Tierbestand und Flächenbewirtschaftung gehören nicht in die gleiche Kategorie wie Industriebetriebe vom Schlage Bayern-Ei!"

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