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Pressemitteilung

Mangold fordert von Sparkassen-Chefin Braun im Stadtratsplenum:

"Nicht jede riskante Aktion im Landesbank-Verwaltungsrat durchwinken!"

"Die Vertreter der Sparkassen dürfen im Landesbank-Verwaltungsrat nicht jede riskante Aktion der Bank-Manager durchwinken", forderte Bürgermeister Urban Mangold (ödp) am Montag im Stadtratsplenum. Das betreffe nicht nur die internationalen Finanzgeschäfte, die zu den bekannten katastrophalen Verlusten geführt haben. Auf Empörung stößt bei der ödp-Stadtratsfraktion nach wie vor, "dass die Sparkassen im Landesbank-Verwaltungsrat keinen Einspruch gegen einen Großkredit der Bayern LB an den Temelin-Betreiber CEZ erhoben haben, der seinerzeit mit Unterstützung der CSU-geführten Staatsregierung gewährt wurde", kritisiert Mangold.

 

Die ödp-Fraktion schätze die Sparkassen mit ihrem kundennahen Filialnetz als stabilisierenden Faktor im Bankengeschäft, betonte Mangold: "Von den Kommunen getragene Banken wie die Sparkassen dürfe aber auch im Verwaltungsrat der Landesbank nicht vergessen, was im Interesse ihrer kommunalen Träger ist". Die Sparkassen hielten bislang 50% des Landesbank-Grundkapitals. Wegen der abzuschreibenden Verluste nach dem Landesbank-Debakel sinkt dieser Anteil nun allerdings deutlich.

 

Die Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Renate Braun hatte vor den Stadträten auf Antrag der ödp-Fraktion über die Auswirkungen des Landesbank-Debakels auf die örtlichen Sparkassen berichtet.

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