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Pressemitteilung

Handelsabkommen bringen tödliche Keime

Konferenz gegen Massentierhaltung aus Kanada und USA in Schweinfurt

Schweinfurt - "Die Handelsabkommen CETA und TTIP bringen nicht nur Armut und Arbeitslosigkeit, sondern auch tödliche Keime aus Massentierhaltung!", so der Europaabgeordnete der ÖDP, Prof. Dr. Klaus Buchner. Er kämpft unermüdlich gegen die katastrophalen Abkommen, die von der Regierung am Bürger vorbei durchgedrückt werden sollen. In einer Konferenz im Kolping Bildungszentrum in Schweinfurt informiert und diskutiert die ÖDP am Freitag, den 13. Januar 2017 um 19 Uhr über das unappetitlichste Thema, das uns die EU gerade einbrockt: "Lebensgefährliche Handelsabkommen! Tödliche Keime, gegen die keine Antibiotika mehr wirken!"

Aus Bremen reist der Experte Dr. Gerd-Ludwig Meyer an. Er leitet die Ärzteinitiative gegen Massentierhaltung e.V. und versucht beharrlich seine Kollegen und die Öffentlichkeit wegen der drohenden Wirkungslosigkeit von Antibiotika aufzurütteln. "In der industriellen Massentierhaltung werden massiv Antibiotika eingesetzt. Nur so lassen sich die riesigen Tierbestände bis zur Schlachtreife gesund erhalten. Auch sogenannte Reserveantibiotika, die bei Resistenzen in der Humanmedizin zum Einsatz kommen sollen, werden verwendet. Schon jetzt sterben in Deutschland mehr als 20.000 Menschen, weil Antibiotika nicht mehr wirken!" Um zu belegen, dass verantwortungsvolle Landwirtschaft möglich ist und gesunde Produkte von kleinen Höfen und bäuerlichen Familienbetrieben kommen, hat Klaus Buchner den Biobauern Jürgen Schilling aus Rothenburg ob der Tauber nach Schweinfurt eingeladen. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft kämpft mit den Familienbetrieben ums Überleben und gegen die Agrarindustrie. Der ÖDP-Europaabgeordnete Klaus Buchner warnt in seiner Aktion "Klaus graust's" eindringlich vor einer "Fleischflut" aus amerikanischer und kanadischer Massenproduktion. Buchner: "Gabriel ruiniert mit CETA nicht nur unseren Wohlstand, sondern verseucht unser Land mit noch mehr gefährlichen Produkten aus USA und Kanada."

Die Ökologisch-Demokratische Partei tritt seit über 30 Jahren für ein gesundes Leben in einer geschützten Umwelt, eine gerechte Wirtschaftsordnung und direkte Demokratie ein. Zusammen mit Bund Naturschutz, Umweltinstitut München, Katholischer Arbeiterbewegung und Gewerkschaften betreibt sie in Bayern ein Volksbegehren gegen CETA. Mit einem Volksentscheid soll die Bayerische Staatsregierung per Gesetz gezwungen werden, im Bundesrat gegen CETA zu stimmen und endlich die Interessen der Bürger zu schützen. "Wir werden die Staatsregierung zwingen im Bundesrat für den Schutz der Bevölkerung zu stimmen", gibt sich der Chef der ÖDP Bayern, Klaus Mrasek, kämpferisch.

In Schweinfurt wird die lebensbedrohliche Konsequenz der Handelsabkommen in den Mittelpunkt gestellt. In einer Reihe von Konferenzen wird die ÖDP Bayern und ihr Europaabgeordneter Klaus Buchner auf weitere Bedrohungen im Zusammenhang mit den Handelsabkommen hinweisen.

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