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Pressemitteilung

Generationenwechsel bei der Spitzenkandidatur: ÖDP stellt niederbayerische Landtags- und Bezirkstagsliste am 3. März in Passau auf und fordert ein „System-Update für die Demokratie“

Der bayerische ÖDP-Chef Klaus Mrasek wird am Samstag in Passau erklären, warum die ÖDP heuer die 5%-Hürde überspringen kann.

Agnes Becker

Die niederbayerische ÖDP stellt ihre Landtags- und Bezirkstagsliste am Samstag, 3. März 2018 ab 12.00 Uhr im Ökozentrum Stelzlhof in Passau auf. Bei der Spitzenkandidatur zur Landtagswahl zeichnet sich ein Generationenwechsel ab: Bernhard Suttner, ehemaliger Landesvorsitzender der ÖDP und Landtagsspitzenkandidat in Niederbayern seit 1986, wird sich für den ersten Platz der Landtagsliste nicht mehr bewerben, aber weiterhin als Direktkandidat antreten. Für die Nachfolge ist die Passauer Kreisrätin Agnes Becker (37) aus Wegscheid im  Gespräch. Ob es weitere Bewerber geben wird, ist noch unklar. Die 37-jährige gelernte Schreinerin, Nebenerwerbslandwirtin und Tierärztin ist seit Januar kommissarische Bundesvorsitzende der ÖDP, seit die bisherige Bundesvorsitzende Gabriela Schimmer-Göresz gesundheitsbedingt ihr Amt abgeben musste. Um die Spitzenkandidatur zur Bezirkstagswahl bewirbt sich nach dem bisherigem Stand der Dinge der amtierende Bezirksrat und Passauer Bürgermeister Urban Mangold.

Die ÖDP wird beim Bezirksparteitag ihren „besseren Bayern-Plan präsentieren“, eine Petition gegen die 10-H-Windkraftbemse von Horst Seehofer starten und einen Vorschlag zur Finanzierung einer „weitaus besseren Vergütung der familiären Erziehungs- und Pflegearbeit präsentieren“. Kritisch wird sich die Partei auch mit der Agrarpolitik der CSU auseinandersetzen „und mit den vielen  anderen CSU-Ankündigungen, die man kaum glauben kann“. Außerdem wird das neue Bezirkstagswahlprogramm verabschiedet.

Auch der bayerische ÖDP-Chef Klaus Mrasek wird den Bezirksparteitag besuchen und erklären, warum die Chancen der ÖDP, die 5%-Hürde zu überspringen, noch nie so groß waren wie bei der bevorstehenden Wahl. Mrasek will die ÖDP als „wählbare Alternative zur CSU“ präsentieren und „mit klaren und von Konzernen unabhängigen Positionen für neues Vertrauen in die Politik werben“.

Erwartet werden rund 60 Delegierte aus den niederbayerischen Kreisverbänden.

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