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Pressemitteilung

Die CSU hat eine Chance verpasst:

Warum wird das Betreuungsgeld nicht erhöht und zum Erziehungsgehalt weiterentwickelt?

Die CSU hat nach Ansicht der bayerischen ÖDP mit der Umwandlung des Betreuungsgeldes in eine Landesleistung "eine Chance verpasst". "Monatlich 150 Euro sind zu wenig und ermöglichen den Eltern nicht die Wahlfreiheit zwischen familiärer Kindererziehung oder Krippe. Die Erhöhung des Betreuungsgeldes und dessen Weiterentwicklung zu einem Erziehungsgehalt wäre ein großer Wurf gewesen", meint ÖDP-Landesvorsitzender Klaus Mrasek. Wer sich bewusst für die familiäre Betreuung seiner Kleinkinder entscheidet, sollte laut ÖDP denselben Betrag bekommen, den auch ein Krippenplatz insgesamt pro Kind und Monat kostet.

Die Vorwürfe von SPD- und Grünen-Politikern, Befürworter einer familiären Erziehung von Kleinkindern würden an überholten Rollenbildern festhalten, seien "ein großes Ärgernis", kritisiert Mrasek: "Der Staat soll zwar Krippenplätze bereitstellen, aber die Eltern nicht länger bevormunden. Für echte Wahlfreiheit müsste das Betreuungsgeld weiterentwickelt werden, weil ein Einkommen für den Lebensunterhalt einer Familie heute häufig nicht mehr ausreicht."

Die Bindung von unter Dreijährigen an die Eltern sei von großer Bedeutung. "Verhaltensauffälligkeiten sind häufiger, wenn Eltern zu wenig Zeit für ihre Kinder haben", sagt Mrasek: "Wer familiäre Erziehungsarbeit leistet, tut enorm viel für die Gesellschaft".

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