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Pressemitteilung

Zum Tschernobyl-Gedenktag

ödp fordert von Beckstein anlässlich des Tschernobyl-Gedenktages (26. April) Aktivität gegen das slowakische Atomkraftwerk Mochovce: "Nur 500 km von Bayern entfernt droht eine weitere Super-GAU-Quelle zu entstehen" Suttner: Bayern soll sich wie die österreichischen Bundesländer bei der EU gegen den geplanten Bau von zwei veralteten Reaktorblöcken engagiere.

Nachdem sich nun auch Vorarlberg als drittes österreichisches Bundesland (nach Nieder- und Oberösterreich) offiziell per Parlamentsbeschluss gegen den Weiterbau des Atomkraftwerks im slowakischen Mochovce positioniert hat, fordert der ödp-Landesvorsitzende Bernhard Suttner auch von Bayern Aktivität: "Im slowakischen Mochovce sollen die Blöcke 3 und 4 des Atomkraftwerks vom sowjetischen Typ WWER 440/213 fertig gestellt werden. Mit Hilfe einer Baugenehmigung aus kommunistischer Zeit versucht man, die EU-Sicherheitsbestimmungen und die UVP-Pflicht zu umgehen. Das kann einen Bayern nicht kalt lassen sondern muss alarmieren!" Der ödp-Vorsitzende fordert in einem Schreiben an Ministerpräsident Günther Beckstein anlässlich des Jahrestags der Tschernobylkatastrophe, sich demonstrativ an die Seite der österreichischen Nachbarn zu stellen und gemeinsam bei der EU-Kommission zu intervenieren.

 

Suttner: "In Brüssel wird derzeit der slowakische Antrag auf Weiterbau der völlig veralteten Reaktoren geprüft. Bayern muss jetzt aktiv werden. Mochovce ist nur 500 Kilometer Luftlinie von München entfernt – nach Tschernobyl sind es immerhin 1500 km!"

 

Rückfragen beantwortet Ihnen gerne die Landesgeschäftsstelle unter

Presseservice@oedp-bayern.de

oder Tel. (0851) 93 11 31, Fax 93 11 92.

 

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